EFGM Christus-Gemeinde Magdeburg gemeinsam mit anderen

Baptist

In die Zeitenwende / hast Du uns gestellt

Hier sind Herz und Hände / für die neue Welt

(aus Liederbuch Feiern&Loben Lied Nr. 170)

Ein Baptist ist Mitglied der Baptisten, einer evangelischen Konfessionsfamilie, zu der insbesondere die Glaubenstaufe gehört. Baptist ist griechischen Ursprungs und bedeutet „Untertaucher“, das im übertragenen Sinne „Täufer“ bedeutet.

Nachfolgend buchstabieren wir BAPTIST und geben damit an, wofür wir stehen:

B

Bibel: Sie ist Gottes Wort in Menschenmund und damit normierende Norm. Jesus Christus ist Mitte der Bibel (Heiligen Schrift). Von ihm und zu ihm soll die Bibel ausgelegt werden.

A

Autonomie der Ortsgemeinde. Das schließt ein: 1. Wahl und Berufung des Pastors / der Pastorin, 2. Wahl der Gemeindeleitung, 3. Finanzierung des Gemeindelebens. Die Autonomie steht einer Vernetzung mit anderen Gemeinden in der Region, dem Landesverband, dem nationalen und weltweiten Bund nicht im Weg.

P

Priestertum aller Gläubigen ist die Grundstruktur und das Prinzip der Gleichheit aller Mitglieder in der Gemeinde. Spezielle Dienste der Verkündigung, Unterweisung, Seelsorge und Diakonie fördern Sammlung und Sendung der Gemeinde.

T

Taufe wird an glaubenden Menschen durch Untertauchen in Wasser auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes vollzogen. Sie ist unwiederholbar.

I

Individualismus , der in die Gemeinschaft der Gläubigen eingebettet ist. Internationalismus, der im Baptistischen Weltbund Ausdruck findet; die Gemeinde gibt sich keinem Provinzialismus oder Nationalismus hin.

S

Sozialdiakonie umfasst ein breitet Spektrum sozialer Anliegen und Dienste (Krankenhäuser, Seniorenheime, Kindergärten, unser Abenteuerland Magdeburg ALM, Suppenküchen, gemeindenahe Diakonie u.a.), aber auch der Kampf für Religionsfreiheit.

T

Trennung von Staat und Kirche: Eine freie Kirche in einer freien Gesellschaft ist das Ideal. Die Regierung darf die Gemeinde nicht als ihr Instrument benutzen oder säkulare Ideologien als Ersatz-Religionen befördern, noch die Gemeinde ihre Ansichten mittels des Staates der Gesellschaft auferlegen. Die Demokratie ist der beste Rahmen, einen Staat zu lenken und eine freie Gesellschaft zu erhalten.

Quelle: Prof. i.R. Dr. Erich Geldbach

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